Fliesenleger in Hamburg

Die typischen Arbeiten eines Fliesenlegers in Hamburg:

Die Annahme liegt nahe, dass sich das Berufsbild des Fliesenlegers bereits aus seiner Berufsbezeichnung ergibt – er verlegt Fliesen. Im täglichen Umgang auf der Baustelle ist seine Arbeit jedoch wesentlich vielfältiger. Pauschaliert gesagt sind alle Formen von Flächen seine Arbeitsgrundlage. Er verkleidet Wände, Fußböden und manchmal sogar Decken mit den unterschiedlichsten Materialien.

Welche Tätigkeiten werden ausgeführt?

Als Beispiel zur Vorstellung seiner Tätigkeiten soll eine Werkhalle mit dazugehörigem Sanitärtrakt dienen. Das Gebäude ist schon etwas älter und eine Komplettsanierung steht an. Dabei sollen neue Toilettenräume abgetrennt werden und der Hallenboden wird mit einem rutschfesten Belag versehen. Bevor der Handwerker mit seiner eigentlichen Arbeit beginnt, begutachtet er gemeinsam mit dem Auftraggeber alle Wände in der Halle, die gefliest werden sollen. Der Fliesenleger überprüft die Festigkeit vorhandener Fliesenwände und berät, ob sie weiter verwendungsfähig sind. Im Anschluss daran berät der Handwerker seinen Kunden, welche Fliesen und Platten für die Wände geeignet sind, die neu errichtet und gefliest werden sollen. Dann beginnt er mit der Ausführung. Er stemmt die nicht mehr verwendungsfähigen Fliesen ab und versieht die Wand mit einer neuen, glatten Oberfläche. Dann verlegt der Fliesenleger die neuen Fliesen mittels Fliesenkleber, manchmal auch noch in alter Bauweise im Mörtelbett. Inzwischen hat der Maurer oder Trockenbauer die neuen Wände errichtet, die der Fliesenleger nun ebenfalls mit seinen Fliesen oder Platten versieht. Schmale Duschtrennwände errichtet er mit beidseitigen Fliesen und Spaltklinkern selbst und oft in einem Arbeitsgang. Alle neu verlegten Fliesen verfugt er mit einer Fugenmasse und abschließend deckt er alle Winkel, Kanten und Anschlüsse zur Sanitärkeramik mit Silikon- oder Acrylnähten ab. Abschließend folgt die Fliesenverlegung auf dem Hallenboden. Hier ist die Auswahl der Fliesen besonders wichtig, wenn sie z. B. dem Fahrbetrieb von Gabelstaplern und Hubwagen standhalten müssen. Fast immer nimmt er diese Arbeiten in einem Mörtelbett vor, welches sorgfältig und ohne Hohlräume aufgebaut werden muss. Auch hier schließt die Verfugung die Arbeit ab.

Welche Materialien werden verarbeitet?

Die Auswahl ist groß. Vorrangig werden Keramikfliesen verwendet, die der Fliesenleger mit einem Fliesenschneider von Hand passend zuschneidet. Hochwertige Fliesen und Platten bestehen aus Naturstein von Granit bis Marmor. Hier kommen elektrische Schneidgeräte zum Einsatz. Die Fliesen, Platten oder Mosaike haben unterschiedliche Abmessungen. Für Fußböden verwendet der Fliesenleger vorzugsweise Steinzeugfliesen oder Klinkerplatten.

Wo findet die Arbeit des Fliesenlegers statt?

Der Fliesenverleger arbeitet auf kleinen und großen Baustellen. Dort erledigt er unterschiedlichste Arbeiten vom Fliesenspiegel über den Küchenunterschränken und dem Fliesen von Bädern bis hin zu Gewerbebetrieben mit Sanitäranlagen etc. in großem Umfang. Im Freien verlegt er oftmals Terrassenböden oder fliest Poolanlagen. Die Arbeit des Fliesenverlegers ist körperlich schwer, aber auch gestalterisch sehr anspruchsvoll. Dazu benötigt er den sicheren Blick für formschöne und farbliche Gestaltung.

Bezirke in Hamburg:
Altona-Nord, Altona-Altstadt, Bahrenfeld, Blankenese, Groß Flottbek, Iserbrook, Lurup, Nienstedten, Osdorf, Ottensen, Othmarschen, Rissen, Sülldorf