Wärmekabine

Die gesundheitlichen Vorteile des regelmäßigen Saunaganges sind den meisten Menschen bekannt. Eine Alternative zur herkömmlichen Sauna, bei der der Körper über die Hitze der Raumluft erwärmt wird, stellt die so genannte Wärmekabine oder Infrarotsauna dar. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Sauna ist bei einer Wärmekabine der Platzbedarf sehr gering.

Man benötigt lediglich eine Steckdose und etwa so viel Platz wie für einen kleinen Schrank. Die Grundfläche der kleinsten Wärmekabine beträgt 0,81 qm. Somit kann eine Wärmekabine auch in einer kleinen Wohnung genutzt werden. Möglich ist beispielsweise die Installation im Badezimmer. Zudem ist der Betrieb der Infrarot Sauna kostengünstiger als eine herkömmliche Sauna. Bei einer optimalen Anordnung der Strahler reicht eine Sitzung von 15 Minuten, um in den Genuss der positiven Auswirkungen der Sauna zu kommen – die Stromkosten können also recht gering gehalten werden.

Besonders beliebt sind Wärmekabinen aus Zedernholz

Dieses Holz ist einerseits besonders schön anzusehen, da es nur wenige Astlöcher hat. Andererseits speichert es die Wärme besonders gut, gibt sie gleichmäßig ab und riecht dabei noch sehr angenehm. In der Wärmekabine wird der Körper über Infrarotstalung erwärmt. Durch einen Flächenstrahler werden kurz- und langwellige Infrarotstrahlen ausgesendet. Dadurch entsteht in der Wärmekabine ein gleichmäßiges Infrarotfeld. Dieses erzeugt eine Temperatur von 45-55° Celsius.

Die Erhitzung erfolgt direkt von der Infrarotquelle auf die Haut und muss nicht erst den Umweg über die Erhitzung der Rumlauft gehen. Es entsteht also die so genannte Tiefenwärme. Die Erwärmung der Wärmekabine ist niedriger als bei der herkömmlichen Sauna und wirkt sich daher weniger belastend auf den Körper aus.

Die Tiefenwärme regt Stoffwechsel und Durchblutung an und aktiviert Abwehrkräfte und Selbstheilungsprozesse. Im Körper angereicherte Schadstoffe werden durch das Schwitzen ausgeschwemmt. Die Tiefenwärme sorgt außerdem für Linderung bei einigen Krankheiten und Beschwerden wie zum Beispiel

  • Verspannungen und Rückenschmerzen
  • Rheuma und Gelenkschmerzen
  • oder Fibromyalgie

aber auch bei Hauterkrankungen wie Schuppenflechte, Ekzemen oder Akne. Darüber hinaus ist die Tiefenwärme ein probates Mittel gegen Erkältungen. Möglich sind auch Therapien mit Farblicht oder Aromatherapien.