Unter Festgeld versteht man eine mittel- bis langfristige Form der Geldanlage, bei der die Laufzeit und der Zinssatz verbindlich festgelegt werden. Durch die Veränderungen in der europäischen Wirtschaft und die beständige Entwicklung bei den niedrigen Zinsen ist die Suche nach der richtigen Geldanlage in den letzten Monaten nicht gerade einfacher geworden. Es braucht ein gutes Produkt mit hoher Sicherheit aber einer angemessenen Rendite für das eigene Kapital. Sehr häufig wird das Festgeld als ein Beispiel dafür herangezogen – aber wie gut ist Festgeld eigentlich und was muss noch beachtet werden, wenn man sich für diese Form der Anlage interessiert? Unser Festgeld Vergleich hilft Ihnen sicherlich den richtigen Anbieter für Ihr Festgeldkonto zu ermitteln…
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Häufige Fragen zum Festgeldvergleich
Was bedeutet Festgeld?
Beim Festgeld handelt es sich um eine klassische Form der Termingeld-Anlage. Das bedeutet, dass sich der Kunde bis zu einem gewissen Zeitpunkt für ein bestimmtes Angebot entscheidet und dieses dann in Anspruch nimmt.
Unterschied Festgeld zu Tagessgeld
Im Gegensatz zum Tagesgeld, das gerne für den Vergleich herangezogen wird, gibt es auch keine besondere finanzielle Flexibilität. Das Festgeld wird für eine feste Laufzeit und zu einem fest definierten Zinssatz bei der Bank oder dem Kreditinstitut gezeichnet.
Das heißt: Wenn ein Angebot wahrgenommen wird, bei dem man das Festgeld für die Dauer von 12 Monaten zu einem Zinssatz von 2,5% anlegt, ist das Geld für diese Dauer auch wirklich gebunden und es kann nicht darüber verfügt werden. Dafür erhält man auch einen garantierten Zinssatz, der nicht während der Laufzeit nach unten korrigiert werden kann. Damit mag das Kapital für die Dauer der Laufzeit nicht mehr im Verfügungsrahmen des Anlegers sein, er erhält dafür im Vergleich zum Tagesgeld aber deutlich höhere Zinsen und eine hohe Sicherheit auf den eigenen Anlagebetrag.
Einlagesumme beim Festgeldkonto
Die wohl wichtigsten Fragen rund um das Festgeld beschäftigen sich mit der genauen Summe, die man in ein solches Geschäft investiert. Hier wird von Bank zu Bank unterschieden. Die genauen Einlagesummen sind meist gestaffelt. Die Mindesteinlage bei Festgeld beträgt in der Regel € 500,- nach oben sind oftmals keine Grenzen gesetzt (immer in festen und meist runden Summen). Darüber gibt Ihnen der Festgeld Vergleich Auskunft.
Laufzeiten beim Festgeldkonto
Auch die Laufzeiten unterscheiden sich beim Festgeld, wobei höhere Summen auch meist mit längeren Laufzeiten möglich sind. Die Zinsen für das angelegte Festgeld werden vor dem Abschluss des Vertrags definiert und sind daher für den Verbraucher klar und transparent einsehbar. In dem Moment, da man sich für ein solches Angebot entscheidet, ist also klar, wie hoch der Zinsbetrag sein wird, der bis zum Ende der Laufzeit durch das eigene Kapital generiert wird.
Zinsen beim Festgeld
Das Festgeld ist generell weniger Schwankungen ausgesetzt als das Tagesgeld oder andere Formen der kurzfristigen Anlage. Daher sind die Zinsen auch in diesen unsicheren Zeiten vergleichsweise stabil geblieben. Trotzdem ist es entscheidend, dass man sich vor dem Abschluss mit einem Festgeldvergleich beschäftigt. Vor allem die Zinsen und die Laufzeiten sollten bei der Suche nach einem Festgeldkonto eine übergeordnete Rolle spielen. Wer sich am Ende für eines der Angebote entscheidet, erhält eine der sichersten und vor allem lukrativsten Anlagen, die der konservative Anlagemarkt momentan zu bieten hat. Nutzen Sie den Festgel Vergleich!
Sicherheit beim Festgeld
Jeder der einen Geldbetrag anlegen möchte interessiert natürlich in erster Linie der Punkt Sicherheit der Einlage. Dazu sollte man sich die Einlagensicherung ansehen die einem zeigt, wie die Einlage im Falle des Konkurses der Bank abgesichert ist. Diese Information erhalten Sie im Festgeld-Vergleich.
Einlagensicherung
Bei der Einlagensicherung unterscheidet man zwischen gesetzlicher Einlagensicherung und freiwilliger Einlagensicherung.
Gesetzliche Einlagensicherung
Durch die in allen Mitgliedstaaten in nationales Recht umgesetzte EU Richtlinie sind Einlagen per Gesetz bis € 100.000,- abgesichert. Alles was darüber hinaus angelegt wurde ist nur noch durch ein eventuelles, freiwilliges Einlagensicherungssystem geschützt.
Freiwillige Einlagensicherung
Durch die freiwillige Einlagensicherung sind auch Beträge über € 100.000,- abgesichert. Die meisten deutschen Banken bieten diesen zusätzlichen Schutz an. Hier sollte man sich aber im Vorwege informieren.
Muss ich mein Festgeldkonto kündigen?
Wer ein Festgeldkonto einrichtet geht mit der Bank einen Vertrag ein. In diesem wird Höhe der Einlage, Laufzeit und Zinsen für das angelegte Festgeld klar definiert. Die meisten Festgeldverträge verlängern sich automatisch nach Ablauf der Laufzeit, ähnlich wie bei einem Handyvertrag. Hier sollte man sich vorher über die Kündigungsfrist informieren, denn der automatisch verlängerte Vertrag muss nicht mehr dieselben Zinskonditionen wie am Anfang bieten, sondern wird dem Markt neu angepasst. Einige Banken lassen das Festgeldkonto auch ohne Kündigung zum Vertragsende auslaufen.
Vorzeitige Kündigung des Festgeldkontos
Im Regelfall ist das angelegte Festgeld nicht vorzeitig zu kündigen. Nur unter bestimmten Voraussetzungen und unter Einhaltung fester Auflagen ist das kündigen eines Festgeldkontos möglich. Das kann auch mit Kosten verbunden sein.
Wer Festgeld anlegt sollte sicher sein diesen Betrag über die vereinbarte Laufzeit nicht zu benötigen!
Mit dem Einrichten eines Festgeldkontos gehen Sie mit der Bank einen festen Vertag ein. Grundsätzlich liegt es am Bankinstitut ob es bereit ist das Festgeldkonto vorzeitig aufzulösen, denn die Bank hat Ihre Anlage ja für die eigenen Bankgeschäfte eingeplant. Wenn so eine vorzeitige Kündigung erfolgt wird in der Regel das angelegte Festgeld zurück überwiesen. Eine Gutschrift über Zinsen erfolgt normalerweise nicht. Unter Umständen werden Strafzinsen oder Gebühren fällig.
Es ist ratsam, sich schon vor dem Vertragsabschluss beim Festgeld Vergleich über die Abschlussbedingungen und Kündigungsbedingungen der Festgeldanlage zu befassen. Diese Information liefert Ihnen der Festgeldrechner.
Bestimmte Voraussetzungen zur Kündigung des Festgeldkontos
Laut Paragraf 314 des Bürgerlichen Gesetzbuches hat der Festgeldanleger die Möglichkeit, das Festgeldkonto „aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist“ zu kündigen.
Wichtige Gründe können sein:
- Tod des Kontoinhabers
- Kontoinhaber beantragt Harz 4
- Drohende Insolvenz der Bank
Um das bestmögliche Preis-Leistungs-Verhältnis zu erreichen, empfiehlt sich der Festgeld Vergleich mehrerer Festgeldkonto Anbieter auf unserem Vergleichsportal.