Autofahrer die einige Vergehen im Straßenverkehr begangen haben, kennen den Weg zur Medizinisch-Psychologischen Untersuchung. Bei vielen Straßenverkehrsteilnehmern, bei denen sich möglicher Weise zu viele Punkte in Flensburg angesammelt haben, kann es zu einer Fahreignungsprüfung z.B. bei der Dekra oder beim TÜV kommen.
Bei einer Alkoholfahrt ab einem bestimmten Promillewert (1,6), kann es ebenfalls zu einem Fahrverbot mit anschließender MPU führen. Falls der Fahrer sich noch in der Probezeit befindet, so fallen die Sanktionen noch deutlich härter aus.
Wenn sich wie besagt, zu viele Punkte in Flensburg wegen diversen unterschiedlichen Fehlverhalten (z.B. Alkoholkonsum in Kombination mit Fahrerflucht, Geschwindigkeitsübertretungen, Drogenkonsum) im Straßenverkehr angesammelt haben, so wird es für den Betroffenen noch schwerer seinen Führerschein wieder zu erlangen. In diesem Fall, kommt es durch die Straßenverkehrbehörde zu gewissen Fragestellungen, welche sich durch das Fehlverhalten des Fahrers begründen. Bei mehreren Vergehen, kommt es dann sicherlich zu 2 Fragestellungen (z.B. Alkoholauffälligkeit und Punkte).
Hat der ehemalige Führerscheininhaber beispielsweise Straftaten im Straßenverkehr begangen, so wirkt sich das sehr negativ auf die Prognose aus. Leute die zur Medizinisch-Psychologischen Untersuchung müssen, sollten sich auf jeden Fall ausreichend darüber informieren. Dies ist möglich über eine MPU-Beratungsstelle. Vielen Menschen ist die MPU an sich, schon kostspielig genug (ca. 380-720 €, Preis richtet sich nach den Fragestellungen), und sie wollen keine zusätzlichen Kosten durch eine MPU-Beratung haben. In diesem Fall, gibt es auch genügend Lektüre über dieses Thema.
Der Ablauf bei der MPU-Begutachtungsstelle läuft wie folgt ab (Reihenfolge kann abweichen):
- Datenaufnahme
- Begutachtung durch einen Psychologen
- Reaktionstest an einem speziellen Gerät
- Urinprobe abgeben (Drogentest), Blutabnahme (zur Überprüfung des Gesundheitszustandes, Leberwerte etc.)
Am schwierigsten zu bewältigen ist der Gang zum Psychologen, welcher sämtliche Einträge der Straßenverkehrsakte unter die Lupe nimmt und analysiert. Wenn der Psychologe den Eindruck hat, dass der Fahrer sein Fehlverhalten eingesehen und seine Grundeinstellung zu seinem Fahrverhalten geändert hat, so kann dies durchaus zu einer positiven Prognose führen.
Das Ergebnis mit einer ausführlichen Auswertung der Untersuchung, wird dem Betroffenen nach einigen Wochen postalisch mitgeteilt.
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